Hauptstr. 39
91757  Treuchtlingen

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01.03.2024

Am 16.01.24 fand anlässlich des 3. Todestages von Ludwig Fels in der Stadtbibliothek Weißenburg eine musikalische Lesung aus dem letzten Gedichtband „Mit mir hast du keine Chance“ statt. Die Resonanz war überwältigend, statt der erhofften 50 Personen kamen fast 140 Leute. Die Bibliothek platzte aus allen Nähten. Der Dank gilt allen Beteiligten, die sich rein ehrenamtlich engagierten.

(Der Pressebericht vom Weißenburger Tagblatt vom 18.01.24 ist verfügbar unter "Stimmen")

Im November vergangenen Jahres besuchte der renommierte NN-Journalist Hans Böller Treuchtlingen. Natürlich war auch Ludwig Fels ein Thema. 

(Der dabei entstandene Artikel erschien am 12.02.24 in den Nürnberger Nachrichten und ist verfügbar unter "Stimmen")

Die Stadt Treuchtlingen trat an uns heran, ob wir Ludwig Fels auf dem Treuchtlinger Poetry Slam vorstellen möchten. Trotz einiger Bedenken, sagten wir schließlich zu, da die Chance, Ludwig Fels einem jüngeren Publikum (Durchschnitts-alter zwischen 25 und 30 Jahren) nahezubringen, die literarischen Vorbehalte überwog. 

Die Performance, die wir vor ca. 170 Besuchern unter Einbeziehung der gymnasialen Oberstufe der Treuchtlinger Senefelder Schule ablieferten wurde ausnahmslos sehr positiv aufgenommen. 

(Der Artikel vom Treuchtlinger Kurier vom 27.02.24 ist verfügbar unter "Stimmen")

Film vom Poetry Slam

16.01.2024

In der Stadtbibliothek Weißenburg findet am 16.01.24 um 19:30 Uhr 
eine Veranstaltung zu den Gedichten von Ludwig Fels statt.
Einladung zur Veranstaltung als pdf

27.11.2023

In Wien findet am 27.11.23 im Volkstheater ein Ludwig-Fels-Abend statt.  Anlass ist sein 77. Geburtstag. 
Volkstheater Wien am 27.11.2023Zeitungsartikel über die Veranstaltung in ungekürzter Länge als pdf

15.11.2023

Jahreshauptversammlung der LFG um 19 Uhr im Vinylla Fudge, Hauptstr. 39, Treuchtlingen

07.11.2023

Der BR berichtete am 03.11.2023 über den letzten Gedichtband von Ludwig Fels "Mit mir hast du keine Chance"
BR vom 03.11.2023 über "Mit mir hast du keine Chance"

21.10.2023

„Rock’n’Fels – Eine musikalisch-Literarische Hommage an Ludwig Fels“ um 19.30 Uhr in der Veranda Guitar Gallery, Weißenburger Str. 19, 91710 Gunzenhausen
Plakat zur Veranstaltung als pdf

25.05.2023

Erscheinungstermin des neuen Lyrikbandes von Ludwig. Fels
Hier eine interessante Interpretation dazuAufzeichnung des Abends „Lyrik im Gespräch“ im Lyrik Kabinett München. Gesendet am 06.08.23 im Deutschlandradio (Beginn des Fels-Teils nach ca. 33:30 Minuten)
Gedichte 1973–2018

Im Januar 2021 ist mit Ludwig Fels ein Dichter gestorben, der sich seinen Leser*innen in der ersten Strophe des ersten Gedichts seines ersten Buchs so vorgestellt hat: »Ich bin der L. F. / wohne in einem dieser Häuser / fahre eines dieser Autos / zahle Miete und / die Strafzettel an der Windschutzscheibe / bin ledig und Arbeiter und / in der Mitte / zwischen arm und am ärmsten.« Mit dem Selbstbewusstsein des Außenseiters, der sich inmitten einer ganzen Gesellschaft von Außenseitern zugehörig weiß, hat er in knapp 50 Jahren ein Werk geschaffen, das sich in seinem Anspruch auf Wahrhaftigkeit selbst nicht ausspart, das von Kämpfen zeugt, mit sich und für die Menschen »zwischen arm und am ärmsten«, das Partei nimmt, nicht nur Anteil, das das Leben mit bloßen Händen verteidigt und mit allem Pathos feiert, das sich aber über den Ausgang dieser Kämpfe keine Illusionen macht. Auch wenn sich sein Schreiben über die Zeit verändert hat, diese Grundhaltung hat es bewahrt, u.a. über mehr als zehn Bände mit Gedichten hinweg. Das hier ist eine Auswahl, ergänzt durch Nachgelassenes und Verstreutes. Dass Ludwig Fels fehlt, ist das eine, das andere sind seine Bücher: Sie sollen bleiben.

Erscheinungsjahr: 2023

Mit einem Vorwort von Oskar Roehler und einem Nachwort von Bernadette Conrad
ca. 144 Seiten, gebunden mit SU

WG: 1151
ISBN: [978-3-99027-278-7]

Preis: € 22,-
erschienen am 25.5.2023
Pressestimmen zum Gedichtband

Seine Gedichte sprechen zu uns; sie machen etwas kenntlich und in kleinen Dingen, im Alltäglichen die Welt lesbar. So ist dieser Auswahlband ein nachträgliches Geschenk, das uns Ludwig Fels in seinen Texten lebendig zeigt.

Tom Schulz, Livres

Es geht um Abschied, um Liebe aber insbesondere zu Beginn kämpft das lyrische Ich mit dem harten Alltag, das Bezahlenkönnen der Miete, der stumpfsinnigen Fabrikarbeit, dem Totschlagen von Sonntagen, um das Gefühl, den eigenen und den Ansprüchen seiner Liebsten nicht gerecht zu werden.

Lothar Struck, Glanz und Elend

Oft halten diese Gedichte Momentaufnahmen fest, kleine Details, die vor dem Verglühen oder vor dem Übersehen gerettet werden. (...) Bei solchen Gedichten [wie »Große Inseln blauer Lupinen«] begreift man sofort, dass das Werk von Ludwig Fels nicht tot ist und warum man ihn, den in Österreich lebenslang Unterschätzten, auch weiterhin lesen muss.

Cornelius Hell, Radio Ö1, »Ex libris«

Diese Auswahl aus allen Gedichtbänden, nebst nachgelassenen Werken kann ich jeder*m ans Herz legen, der*die noch daran glaubt, das Lyrik nicht nur etwas Schöngeistiges ist, sondern eine Form des Widerstandes und der Bewältigung sein kann.

Timo Brandt, Lyristix

Ludwig Fels war ein Meister darin, die Widrigkeiten seines von Armut geprägten Alltags in eine schlichte und doch hochgradig poetische Sprache zu übersetzen.

Chris Lauer, Tageblatt (Luxemburg)

"Oh, hallo all ihr Toten / Oh, hallo all ihr Songs, ihr traurigen / wegen denen ich weinte und heulte / und raste in meinem Kopf, verfolgt / von all den Gespenstern / die auf der Rückseite des Herzens starben"
Auszug aus dem Gedicht „Ich renne im Kopf“, erschienen im Gedichtband „Egal wo das Ende der Welt liegt“. Jung und Jung - Verlag, 2010.
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